Viele Studieninteressierte und Studienanfänger*innen kommen mit einer engen Vorstellung des Mediensektors an die Hochschule. Aus der alltäglichen Mediennutzung heraus werden als potenzielle spätere Arbeitgeber nur Firmen wahrgenommen, die ausdrücklich Medienprodukte und -dienstleistungen anbieten: Medien- und Werbeagenturen, Film- und Fernsehen, Games-Unternehmen, Softwareentwickler oder Internet-Dienstleister. Dieser sogenannte „primäre Sektor“ der Medienwirtschaft erfasst jedoch nur einen Teilbereich der Felder, in denen du als Mediendesigner arbeiten kannst.
Intermedia Design kann aber weit mehr als du denkst! Als gestalterisch kompetente/r und intermedial ausgebildete/r Kommunikationsspezialist*in arbeitest du überall, wo kreative Ergebnisse erarbeitet, visualisiert und präsentiert werden, wo innovative Nutzungen der alten und neuen, der analogen und digitalen Medien entwickelt oder gefordert werden.
Mediendesign ist eine Querschnittsdisziplin
Die Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien und insbesondere des Internets führen dazu, dass Medien in nahezu allen Branchen eine Rolle spielen. Wirtschaftsgutachten gehen davon aus, dass dieser sogenannte „Sekundärbereich“ der Medienwirtschaft wesentlich höhere Wachstumspotenziale besitzt, als der Primärbereich.
Damit moderne Unternehmen eine Leistung (Produkt, Service …) besser erbringen können, werden Medien in vielfältiger Form eingesetzt. Die Qualifikationen, die du im Studiengang Intermedia Design erwirbst, werden also heute und zukünftig sowohl bei Firmen der primären Medien-Industrie, als auch bei Firmen aller anderen Branchen benötigt: In großen Wirtschaftsunternehmen und Industriebetrieben oder auch in Kultur- und Bildungsinstitutionen; überall dort, wo komplexe Kommunikationsprozesse und neue Produktionsabläufe mit Hilfe der Medien digital gestaltet werden müssen.