Emil Waas: Kunst zu überleben – Website und Ausstellung
In russischer Kriegsgefangenschaft von 1945 bis 1949 malte Emil Waas in nur vier Jahren über 900 Miniaturen, die von Mitgefangenen aus den Lagern herausgeschmuggelt wurden. Damit hinterließ er die „größte Kriegsgefangenenkunstsammlung der Welt und der Geschichte der Menschheit“ (Britisches Kriegsmuseum, London).
Dieses Werk ist ab dem 15. Dezember als virtuelle Ausstellung auf der Webseite emil-waas.de zugänglich, die an der Hochschule Trier in der Fachrichtung Intermedia Design entwickelt wurde.
Zu diesem Anlass hat man gemeinsam mit der Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt und der Arbeitsgemeinschaft Frieden Trier e.V. zudem eine vierwöchige Ausstellung in der Europäischen Kunstakademie Trier organisiert. Diese eröffnet am Donnerstag den 15.12.2016 um 19.00 Uhr mit einer Vernissage. Die Finissage findet am Sonntag den 15.01.2017 um 14.00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
ORT
Europäische Kunstakademie
Aachener Str. 63
54294 Trier
VERNISSAGE
Donnerstag, 15.12.2016, 19.00 Uhr
Grußwort
Markus Pflüger, Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V. Trier
Gegen das Vergessen – Die Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt und das Projekt Elwa
Eberhard Dittus, Neustadt/W. – Gedenkstätte für NS-Opfer e.V. Neustadt
Leben und Überleben – Biografische Anmerkungen zu Elwa
Regina Heilweck, Speyer, Gedenkstätte für NS-Opfer e.V. Neustadt
Netz der Erinnerung: emil-waas.de
Marcus Haberkorn, Hochschule Trier
FINISSAGE
Sonntag, 15.01.2017, 14.00 Uhr
Elwa auf der Spur – Jahrzehnte später
Prof. i.R. Dr. Margit Waas, Malta
ÖFFNUNGSZEITEN
Fr. 16.12. – So. 18.12.2016 11.00 – 17.00 Uhr
Di. 20.12. – Fr. 23.12.2016 11.00 – 17.00 Uhr
Di. 03.01. – So. 08.01.2017 11.00 – 17.00 Uhr
Di. 10.01. – So. 15.01.2017 11.00 – 17.00 Uhr