Online-Spiel für den Weihnachtsmarkt gewinnt 1. Trierer Game Award
Die Hochschule Trier kooperiert mit dem Trierer Weihnachtsmarkt: Studierende der Fachrichtungen ‘Intermediales Design’ und ‘Digitale Medien und Spiele’ entwickelten im Rahmen eines bereits 2008 ausgelobten Wettbewerbs ein Online Spiel für den Trierer Weihnachtsmarkt.
„Wir wollen jedes Jahr innovative Projekte rund um den Weihnachtsmarkt unterstützen und hatten die Idee, dafür die kreativen Ressourcen an der Hochschule Trier zu nutzen“, erklärt Angela Bruch von der Arbeitsgemeinschaft Trierer Weihnachtsmarkt. Unter den Studierenden wurde bereits im vergangenen Jahr der 1. Trierer Computerspiel-Award ausgelobt. Zwischen Hauptmarkt und Domfreihof begann die Arbeit für Programmierer und Designer. Die Fachjury aus Professoren und Computerspielexperten begutachtete und prüfte die Spiele eingehend. Die Umsetzung der Idee ins passende Design und eine hohe Spielfreude waren ausschlaggebend bei der Bewertung.
Kreative Konzepte überzeugen die Jury
„Mit viel Kreativität haben die Studierenden der Fachhochschule das vorgegebene Thema in ein unterhaltsames Computerspiele umgesetzt“, so lautet das Fazit von Professor Georg Schneider. Betreut wurden die Studierenden von ihm und von Dozent Andreas Hofer. „Ich bin beeindruckt vom hohen professionellen Niveau, das unsere Wettbewerbsteilnehmer mit den von ihnen entwickelten Spielen erreicht haben. Für mich war es ein spannendes Projekt von der ersten Idee bis zur Ausführung und ich bin mir sicher, wir können in den nächsten Jahren noch weitere tolle Ergebnisse präsentieren“, so Andreas Hofer.
Studierende aus dem mittlerweile dritten Semester gehören zu den Pionieren beim Trierer Computerspiel – Award. Der erste Platz ging an „Trierer Weihnachtsmarkt – Das Spiel“ aus dem Genre Point & Click-Rätselspiele. Die Jury rund um den Computerspielexperten Professor Christoph Lürig hatte die Qual der Wahl und entschied sich für den besten Gesamteindruck in Design, Web-Usability und Spielfreude. Die glücklichen Gewinner sind Marie Wellershoff und Miriam Julius, beide studieren Intermediales Design, und mit ihnen auch Omid Marxen, er studiert Digitale Medien und Spiele. Bei ihrem Spiel handelt es sich um ein Puzzlerätsel, bei dem der Spieler die Aufgabe hat, den Trierer Weihnachtsmarkt mit Strom, Glühwein und Schnee zu versorgen. Dies war eigentlich die Aufgabe des Chefelfs, doch der war in letzter Zeit zu faul. Dem Spieler werden zahlreiche Geheimnisse unter dem Hauptmarkt offenbart, damit in den römischen Katakomben die „Weihnachtsmarktmaschine“ noch rechtzeitig zusammenbauen kann. „Es war viel Arbeit und wir haben einige lange Nächte am Computer verbracht, aber jetzt sind wir Stolz auf unser Ergebnis“, freut sich Marie Wellershoff über die Auszeichnung und den offiziellen Start.
Preisgeld für die Siegergruppe
Die Gewinner dürfen sich über ein Preisgeld von 1.500 Euro für ihre Arbeit freuen. Aber auch weitere Studierendengruppe geht nicht leer aus und erhält neben 500 Euro von der Arbeitsgemeinschaft Trierer Weihnachtsmarkt auch noch einen Sonderpreis für ihr Game-Design im Wert von 1.000 Euro. Das zweitplatzierte Spiel „E.L.F.“ kommt aus dem Genre Jump&Run. Andreas Lurtz (Digitale Medien und Spiele), Stefanie Fischer und Tobias Benz (beide Intermediales Design) haben eine spannende Story entwickelt, bei der die Spezialeinheit „E.L.F.“ böse Elfen und Verräter verfolgen muss, um so Weihnachten zu retten.
Eine Fortsetzung des Wettbewerbes ist geplant. Alle zwei Jahre soll ein Online-Game-Award an der Fachhochule Trier ausgeschrieben werden.