»Food Data« ist eine Serie aus sieben Tellern zu den Themen »Essen« und »Quantified Self«. Minimalistische Krümelkompositionen, die jeden Tag beim Essen auf Tellern entstehen, werden durch generative Grafiken digital erweitert. »Food Data« erhebt eine alltägliche Begebenheit zu Kunst.
Mit einer selbst geschriebenen Software wurden die zufälligen Krümelkompositionen analysiert und deren Umriss und Positionen auf dem Teller erfasst. Durch die täglich wechselnde Anordnung der Krümel entstanden singuläre Design-Ergebnisse, obwohl diese auf den gleichen algorithmischen Regeln basieren. Insgesamt wurden sieben verschiedene Algorithmen entwickelt.
Die generierten Grafiken wurden mit einem Laser-Cutter in Rohkeramik-Teller eingraviert, die anschließend glasiert und im Keramikofen gebrannt wurden.
»Food Data« reflektiert die fortschreitende Technisierung sowie die Praktiken der (Selbst-)Überwachung, die nicht einmal vor dem privaten Ritual der Essensaufnahme halt machen, indem die Datenerhebung ins Absurde getrieben wird. Gleichzeitig entstehen designerisch anspruchsvolle Entwürfe, die im Alltagsgebrauch der Teller eine ästhetische Bereicherung darstellen.
Sollten Sie Interesse an einem persönlichen Teller haben, der aus ihren eigenen Krümel-Daten entseht, besuchen sie FOOD DATA für weitere Informationen.
Weitere Informationen unter:
http://food-data.de/
http://food-data.tumblr.com/