Ziel dieser Arbeit war die Realisation eines atmosphärisch dichten Echtzeit  Neo-Noir / Science-Fiction-Kurzfilmes, welcher den Anspruch hat das Problem des Großvater-Paradoxon (absolute Kausalität verhindert Zeitreise in die Vergangenheit) zu umgehen. Durch seine Thematik eröffnet der Film mehrere Felder der Naturwissenschaft. Durch die Vermischung von realen wissenschaftlicher Theorien und Fiktion beinhaltet der Film eine Geschichte für Laien sowie sachkundiges Publikum. Zusätzlich eröffnet die Quantenphysik eine philosophische Ebene. Diese soll dem Zuschauer verdeutlichen, dass die Wissenschaft eine sich weiterentwickelnde Sammlung an Informationen ist und in bestimmten Bereichen Grenzen unterliegt. Neben der Steigerung des Interesses an Naturwissenschaften macht sich der Film zur Aufgabe durch die Visualisierung eines wissenschaftlichen Irrtums mit tragischen Konsequenzen einen ethisch- moralischen Blickwinkel auf das Eingreifen in diese zu behandeln. Auch das menschliche Unvermögen den Tod zu akzeptieren wird hier thematisiert. Wie weit würde man gehen wenn man denkt, dass man die Chance hätte das Schicksal zu ändern? 

Logline 

Ein Quantenphysiker arbeitete für die Regierung an Zeitreisen in die Vergangenheit. Nach sieben erfolglosen Versuchen verstarb seine Ehefrau bei einem tragischen Autounfall. Durch seine persönlich motivierten Ziele wurden ihm alle weiteren Forschungen verboten. Im Geheimen bereitet er jetzt Versuch 8 vor und ist sich seinem Erfolg sicher. Er führt das Experiment durch. Achtung Spoiler: Während der Protagonist einen Zustand der Vergangenheit rekonstruieren möchte, erkennt der Zuschauer, dass er sich durch sein Handeln selbst in einer sich wiederholenden Zeitschleife gefangen hat.