Über den Atlantik: ID-Studierende kooperieren mit den USA
Im Sommersemester 2014 arbeiten schon zum zweiten Mal Intermedia Design-Studierende mit einem studentischen Team der Johnson & Wales University in Providence, USA zusammen. Ulrike Gencarelle (Providence) und Marcus Haberkorn (Trier) haben gemeinsam ein Konzept entwickelt, wie ihre Studierenden im Bereich Webdesign miteinander in Austausch treten und gemeinsam arbeiten können.
Interkultureller Austausch zwischen den Studierenden und gemeinsames Arbeiten zu kulturellen Themen stehen im Mittelpunkt der Projektarbeit.
Die Aufgabe der Studierenden ist es, kleine mediale Kampagnenwebsites zu erstellen, die sich den Sichtweisen der deutschen und us-amerikanischen Kulturen widmen. Leitfragen sind z. B.: Welche kulturellen Unterschiede bestehen bei konkreten Themen? Was denken eigentlich Amerikaner und Deutsche voneinander? Welche Befangenheiten und Voreingenommenheiten bestehen? Wie können kleine Kampagnen zu einem besseren interkulturellen Verständnis beitragen?
Um konkrete Ansatzpunkte zu erhalten, führten die Studierenden strukturierte Interviews, die sie mit Ergebnissen aus ihrer Recherche zusammen führten. Auch im darauf folgenden Designprozess tauschten sich die Gruppen untereinander aus, um Informationsarchitekturen, Layouts & Wireframes, Screendesigns und schließlich Prototypen zu entwickeln.
Die Durchführung eines solchen Ansatzes ist heute äußerst kostengünstig möglich: Das Videokonferenz-Werkzeug Google-Hangouts und weitere Social Media-Tools ermöglichen die “Virtuelle Mobilität” der Studierenden.