AR Special Place – Narrative Erweiterung einer Ausstellung per Smartphone
AR-App zur Ausstellung “Ein besonderer Ort – 50 Jahre Universität Trier in Schlaglichtern” im Stadtmuseum Trier |
AR Special Place – Narrative Erweiterung einer Ausstellung per Smartphone
AR-App zur Ausstellung “Ein besonderer Ort – 50 Jahre Universität Trier in Schlaglichtern” im Stadtmuseum Trier |
Zum Wintersemester 1970/71 öffnete in Trier wieder eine Universität ihre Hörsäle – nachdem 172 Jahre zuvor die alte Trierer Universität geschlossen worden war. Das Stadtmuseum Simeonstift zeigt anlässlich des 50. Jahrestags der Wiedergründung in Zusammenarbeit mit der Universität Trier ab 18. Oktober eine Ausstellung über die bewegte Geschichte der Hochschule. Sie wird durch eine Mobile App ergänzt, die an der Hochschule Trier entstanden ist.
Sie nennt sich “AR Special Place” und dient als Begleiterin durch die Ausstellung. Dabei liefert sie in Bild, Text und Audiobeiträgen vertiefende Informationen zu den Exponaten. Dabei kommen auch Funktionen der erweiterten Realität (Augmented Reality) zum Einsatz: Richtet man die Gerätekamera auf bestimmte Exponate, werden diese von der Software erkannt und passende Zusatzinformationen eingeblendet. So kann zum Beispiel das historische Siegel der Universität unter die Lupe genommen werden, um Details zu seinen Einzelteilen zu erforschen.
Die Studentin Melisande Lauer hat die App als Bachelor-Arbeit konzipiert, entworfen und umgesetzt. Auch nach erfolgreicher Abschlussprüfung hat sie ein besonders großes Engagement aufgebracht, um die App für den produktiven Einsatz fertigzustellen: “Diese prominente Ausstellung zu unterstützen ist eine tolle Gelegenheit, eine sinnvolle Abschlussarbeit umzusetzen und den letzten Schritt in die Praxis zu gehen. Bis eine App tatsächlich in den Stores steht, sind allerdings viele zusätzliche Arbeitsschritte von Nöten.”
“Kooperationen mit Universität und Stadtmuseum sind immer wunderbare Beispiele dafür, wie einfach lokale Synergien entstehen, wenn die richtigen Akteure zusammenkommen”, ergänzt ihr Betreuer, Marcus Haberkorn, Leiter des Mobile Media Lab, Fachrichtung Intermedia Design am Fachbereich Gestaltung der Hochschule Trier.
Die App ist kostenfrei für Android und Apple-Geräte in den jeweiligen Stores erhältlich.